Vektorgraphik als Vorlage für die Dienstgradabzeichen (Form Schulterklappe mit steckbaren Emblemen bzw. aufgenähten Streifen) für Uniform der Marine der Bundeswehr. Zur Darstellung der nach TL 8455-0007 normierten Typen (Dienstgradabzeichen, Metall) und TL 8455-0054 (Dienstgradabzeichen Offiziere). Die Dienstgradabzeichen werden aufgesteckt/aufgenäht auf der Schulterklappe dargestellt. Darstellbar sind zusätzlich folgende Zusatzelemente:

• Laufbahnabzeichen nach ZDv 37/10: Laufbahnabzeichen für Offiziere Truppendienst und Offizieranwärter (Seestern), Laufbahnabzeichen für Sanitätsoffiziere und Sanitätsoffizieranwärter und ihre Studienrichtung/ Studienabschluss (Humanmedizin, Pharmazie/ Apotheker, Zahnmedizin/ Zahnarzt), Laufbahnabzeichen für Offiziere Militärgeographischer Dienst (Globus) und Laufbahnabzeichen für Offiziere des militärmusikalischen Dienstes (Lyra)
• Verwendungsreihenabzeichen nach ZDv 37/10. Dargestellt ist z.Z. zunächst nur das Verwendungsreihenabzeichen für die Verwendungsreihen 10, 20, 30, 50, 60 und 70 (weitere folgen evtl.)
• Reservistenabzeichen nach ZDv 37/10 („R“)
• Knopf

Besondere Hinweise:

• Die Abstände und Andordnung der Embleme ist nicht immer in der ZDv 37/10 festgelegt. Anhalt kann, wo möglich, die TL 8455-0009 sein. Nach der ZDv 37/10 sind bei Unteroffizieren Metallwinkel, -doppelwinkel oder -kopfwinkel in einem Abstand von 0,5 cm zur Quertresse angeordnet; bei Oberfähnrichen zur See 1 cm Abstand zur Ärmeleinsatznaht (Anmerkung: gestrichen, veraltet). Nach ZDv 37/10 beträgt der Abstand der Streifen für Offiziere 0,1 - 0,5 cm von der Unterkante der Schulterklappe und 0,2 cm zwischen den Streifen; für die Streifenbreite und Anordnung siehe ebenda. Streifen sind aber auch in der TL 8455-0054 entsprechend normiert. Laufbahnabzeichen und Verwendungsabzeichen auf Schulterklappen werden nach ZDv 37/10 zwischen Streifen und Knopf getragen; üblich ist - falls möglich - in Anlehnung an die Ärmelabzeichen eine Positionierung etwa 3 cm über dem innersten Emblem oder Streifen. Nach ZDv 37/10 zeigt der Kopf der Schlange beim Laufbahnabzeichen für Sanitätsoffzieranwärter und Sanitätsoffiziere beiderseits nach vorn. Während beim Heer und Luftwaffe der Kopf nach ZDv 37/10 stets nah beim Knopf zu liegen hat; ist bei der Marine die Positionierung wie bei den anderen Laufbahnabzeichen häufig. Bei wenig Platz (z.B. beim Oberstabgsfreiten BA) rücken die Embleme näher an die Ärmelnaht und näher zusammen. Teils wird das Knopfloch verdeckt. Anders als bei den gewebten Aufschiebeschlaufen sind die Balken für Bootsmannanwärter exakt gleich breit wie die Balken der Maatanwärter.
• Die TL 8455-0054 normiert nicht die Schulterklappen eines Admirals; Schulterklappen sind daher vermutlich nicht dienstlich lieferbar und/oder Sonderanfertigungen. Wie Streifen und Seestern angesichts des begrenzten Platzes angeordnet werden, bleibt unklar. Wenn im Zuge der Sonderanfertigung die Maße nicht verändert werden (z.B. die Schulterklappe verlängert wird), so ist wahrscheinlich, dass der Seestern Teile des innersten Streifens bedeckt, wie dies z.B. Admiral Rainer Feist an seiner Uniform trug, vgl. dazu Abbildung bei North Atlantic Treaty Organisation Press Conference at SHAPE following the Allied Command Europe Commanders Conference. Admiral Rainer Feist, Deputy Supreme Allied Commander Europe (Deputy SACEUR). www.nato.int. 18. Juni 2003.
• Das Reservistenabzeichen wird zwischen Laufbahn- bzw. Verwendungsabzeichen und innersten Dienstgradabzeichen angeordnet.
• Das Laufbahnabzeichen für den Militärgeographischen Dienst sowie die meisten Verwendungsabzeichen sowie der Knopf sind nicht symetrisch. Anders als beim Laufbahnabzeichen der Sanitätsoffizieranwärter und Sanitätsoffiziere gibt es jedoch keine paarweise Ausführung für linke und rechte Schulterklappen.
• Sanitätsoffizeranwärter der Studienrichtung Zahnmedizin oder Apotheker tragen am weißen Hemd das Laufbahnabzeichen der Humanmediziner
• Das Eichenlaub für den Stabskapitänleutnant wie in TL 8455-0007 beschrieben, wird nach ZDv 37/10 (nicht mehr) verwendet.
• Zur Darstellung (bzw. Nichtdarstellung) der Stoffstruktur siehe Hinweise in Vorlage Schulterklappe für Dienstanzug Lw und H.svg

Vorgeschlagene Dateibennennung:

TSKTYP FARBE DGCODE DIENSTGRAD ZUSATZ VERWENDUNG LAUFBAHN STUDIUM SEITE.svg

Für Beispiele, siehe SVG military rank insignia of the Bundeswehr. Mögliche Werte:

• TSK: M (M=Marineuniform)
• TYP: DS (DS=Dienstanzug-Schulterklappe) (zur Unterscheidung zwischen Typen Klett, Dienstanzuzg, Gesellschaftsanzug, Ärmelabzeichen, usw.)
• DGCODE: XYZ
  • X: 1=Mannschaften, 2=Unteroffiziere ohne Portepee 3=Unteroffiziere mit Portepee 4=Offiziere Leutnant zur See bis Stabskapitänleutnant 5=Stabsoffiziere 6=Flaggoffiziere
  • Y: 1=Mannschaften, Leutnant zur See, Bootsmann, Seekadett, Fähnrich zur See, Maat, Flottilenadmiral, ... 4=Stabskapitänleutnant, Admiral, Stabsbootsmann, Hauptgefreiter, ... 5=Oberstabsbootsmann, Stabsgefreiter 6=Oberstabsgefreiter
  • Z: a, b (a für Seekadett, Fähnrich zur See oder Oberfähnrich zur See; b für Ärzte, c für Zanhnärzte, d für Apotheker) (nur für abweichende Namen gewisser Laufbahnen, sonst weglassen)
  • Sanitätsoffizierdienstgrade analog
• DIENSTGRAD: Offizielle Bezeichnung Dienstgrad (Matrose, Oberfähnrich zur See, Korvettenkapitän, Oberstabsarzt, Oberstabsapotheker, Vizeadmiral, Flottenarzt, usw.)
• ZUSATZ: OA, SanOA, BA, MA, i.G., d.R., ROA, RMA, RBA (offizielle Dienstgradzusätze, wenn dargestellt)
• VERWENDUNG: 10, 20, 30,.. 80 (Verwendungsreihenabzeichen nur falls dargestellt; Laufbahnabzeichen sind keine Verwendungsreihenabzeichen)
• LAUFBAHN: Mus, Geo, San, Trp (Mus=Militärmusikdienst, Geo=Militärgeographischer Dienst, San=Sanitätsdienst; Trp=„reguläre“ Offizierslaufbahn (i.e. Truppendienst und militärfachlicher Dienst ← Seestern); wenn eines dieser Laufbahnabzeichen vorhanden, wie abgebildet
• STUDIUM: HM, ZM, TM, PH (HM=Humanemdizin, ZM=Zahnmedizin, PH=Pharmazie (nur bei Sanitätsoffizieren oder Sanitätsoffizieranwärtern, wenn abgebildet)
• SEITE: L, R (L=Linke Schulterklappe, R=Rechte Schulterklappe; nur wenn links und rechts nicht identisch)