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Title: Brehms Thierleben : Allgemeine Kunde des Thierreichs
Identifier: brehmsthierleben02brehuoft (find matches)
Year: 1876 (1870s)
Authors: Brehm, A. E. (Alfred Edmund), 1829-1884; Schmidt, Dr. (Eduard Oskar), 1823-1886; Taschenberg, Ernst Ludwig, 1818-1898
Subjects: Animal behavior; Zoology
Publisher: Leipzig : Verlag des Bibliographischen instituts
Contributing Library: Gerstein - University of Toronto
Digitizing Sponsor: University of Toronto
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242 fünfte Cvbnuucj: Äevfjägev; iünfte ,'vamilic: ^orftenij^et, unb fei*fte gainide: 3i^c(. gegenben unb grä6t fjicr ipöf)(en unb ©änge in bie Grbe, \vdä)t feine 3ii)lut)frainfel Bilben. dx t(t ein fcfieues, furc^tiamcs ©eiifjöpi, ttieic^es ben gröBten 2i)t\( beg 2:age5 in tieffter 3urücfge'jDgen= l)tit Übt, Uo^ mä) Sonnenuntergang jum 3)orjc£)eine fommt, ot)ne firf) jemalö toeit üon feiner .^ö^te äu entfernen. 5Rur im f^rü^ünge unb im ©ommer jener Sauber, b. t). nact) bem erften Ütegen unb Bis 3um (Eintritte ber 2ürrc, 3eigt er fic^. Söd^renb ber größten Irocfenljeit, lüclc^e, raie ic^ fc^on toieberf)olt bemerft tjabe, unfcrem äBinter ju Dergleichen ift, ^ie^t er ficf) in ben ticfften Reffet feines SSaueS jurütf, f)ier bie ^Jlonote 3(pril 6i§ ^^oöemBer in ä^nü^er 2Seife toie unfer ^get ben äöinter berfc^tafenb. S)ie ßingeBorenen gtauBen, ba^ bie f)eftigen aonnerfcfjläge, roetcfie bie erften
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innre! (Centetes ecandatu'- nntürl. föröBe- g?egen berfünben, i'^n aus feinem 2obtenfd)tafc erroecf en, unb bringen i^n bestjalb auf eine gel)cimnt§= bolle 2öeife mit bem n)icbertc()rcubcn 5rüt)lingc in i^ejie^ung. £iefer ift für ben lanref aüerbings bie günftigfte 3eit be§ ganzen Sa^i-'e§. Gt befommt ^unäc^ft ein neues .^leib unb ^at bann bie befte ©elegen'^eit, für bie bürren ^Qlonate ein ©d)merbäud)lein fict) an',umäften, beffen gett il^m in ber .^ungersjeit ba§ geben erfialtcu muß. Sobalb alfo ber crfte biegen bie berburftete Grbe augefeuctitet unb ba§ Seben be§ tropifc^cn 5rüf)Iings n:)ad)gerufen t)at, erfc^eint er mieber, läuft laugfamen ©augeS mit ju ^oben gefenftem ^obfe umt^er unb fc^uubbctt mit feiner fpi^igen 9tafe bebäc^tig nact) aüen Seiten l^iu, unt feine 5lat)rung ju erfpät)en, meiere 3um gri)Bten X^eile qu§ Werfen, fonft aber aud) aus äßütmern, Sc^nerfen unb ßibe^^fen fomie berfc^iebenen i5^rüd)ten bcfte^t. gür bas 2Saffer fdieint er eine befonbere S^ortiebe ju tjaben, fteigt in ber ^)lad)t gern in fcidjte Sachen unb mü^tt bort mit Suft nad) Sdimeineart im Schlamme. Seine geringe 6emanbt= I)eit unb bie 2;rägt)eit feines ©angei bringt i^n teid)t in bie ßemalt feiner ^einbe, um fo me^r, als il)m ni(^t einmal ein gleidies iUittel jur Slbme'^r gegeben ift mic ben eigentlichen ^gcln. Seine cinjige, aber fc^mac^e SBaffe beftet)t in einem 'l)öd)ft unangenel)mcn, mofc^uäartigen öeftanf, ben er bcftdnbig Derbreitet unb, menn er geftört ober erfcf)redt mirb, merflid) fteigcrn fann. Selbft ein plumpes Säugetljier ift fä^ig, if)n ^u fangen unb 5U übermältigen; bie 3taubDögel ftetten il)ni eifrig nad), unb bie eingeborenen feiner :^eimatli(^en Snfeln jagen il)n mit Seibenfc^aft, ebenfotDol;!
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